Claudia Wenzel

Ausgebildet an der Theaterhochschule "Hans Otto" in Leipzig, spielte sie bereits vor Abschluss ihres Studiums das Gretchen im "Faust" am Leipziger Schauspielhaus. Dort war sie 12 Jahre festes Ensemblemitglied und konnte in vielen unterschiedlichen Rollen wie der Mascha in "Drei Schwestern", Hexe Hella in "Meister und Margerita", als Frau Tod in "Mein Kampf" oder Silvia in "Spiel von Liebe und Zufall" ihr schauspielerisches Können unter Beweis stellen. Besondere gesangliche Fähigkeiten verhalfen ihr zu Hauptrollen in Musicals wie Sugar in "Manche mögen‘s heiß", in "Rockballade" und in ihren Soloabenden über Marlene Dietrich und Marilyn Monroe. Während ihres Theaterengagements arbeitete sie immer wieder für die DEFA in Spielfilmen und TV-Produktionen.
Ihr gesamtdeutscher Einstieg als Schauspielerin gelang ihr 1992 mit der Rolle der Fanny Moll in "Unser Lehrer Dr. Specht". Seit 1994 ist sie als freischaffende Schauspielerin tätig.
Man kennt sie als Verwaltungschefin Irene Kadenbach aus über 100 Folgen der RTL-Serie "Dr. Stefan Frank", als "Biest" Cora aus der Telenovela "Sturm der Liebe", aus TV-Produktionen wie "Tatort", "Klinik unter Palmen", "Der Landarzt", "Parkhotel Stern", "Küstenwache", "Der letzte Zeuge", "Rosa Roth", "Mord in bester Gesellschaft" und vielen anderen.
Zudem war sie als intrigante Dr. Vera Bader in der ARD-Erfolgsserie "In aller Freundschaft" zu sehen. Bei den Festspielen in Heppenheim spielte sie die Buhlschaft im "Jedermann". Am Winterhuder Fährhaus war sie im "Kohlenpaul" an der Seite von Walter Plathe zu sehen.
Ihre erste Tournee erfolgte 2002/04 mit "The Blue Room" nach Arthur Schnitzlers "Reigen" zusammen mit Rüdiger Joswig (u.a. "Die Küstenwache"), ihrem Ehemann. 2005/06 folgte der Psychothriller "Ein später Gast". Im Fernsehen überzeugt in den letzten Jahren immer wieder als "Biest" oder "die Böse2. Umso mehr freut es sie, wieder einmal in einer Komödie andere Facetten ihres Berufes zeigen zu können. Der unmittelbare Kontakt zum Publikum ist ihr wichtig und sie genießt es, neben der Filmarbeit wieder auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten. Theater ist für sie die Mutter der Schauspielerei.


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