Chariklia Baxevanos

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Als Tochter griechischer Eltern wurde Chariklia Baxevanos in Zürich geboren, in Berlin getauft und ist in Wien aufgewachsen. Sie hat eine Tochter – Desiree – aus erster Ehe. Ihr Vater war Tenor an der Staatsoper Wien, so dass sie schon von klein auf Theaterluft geschnuppert hat, selbst Sängerin werden wollte und die Schauspielschule von 1951 bis 1952 nur deshalb besucht hat, um sich auf der Opernbühne besser bewegen zu können. Das Max Reinhardt Seminar absolvierte sie mit Auszeichnung. In Wiesbaden stand sie das erste Mal auf der Bühne. Danach folgten Engagements am Schauspielhaus Zürich, dem Theater in der Josefstadt, Wien sowie an die Münchner Kammerspiele.

Seit 1959 arbeitet Chariklia Baxevanos als freiberufliche Schauspielerin. Über 100 Theaterhauptrollen hat sie seitdem gespielt. Die Bernadette in »Lied der Bernadette«, Eliza in »Pygmalion«, »Irma la Douce« und »Gigi«, die Anne in »Anne Frank«, Hedwig in »Die Wildente«, Agnes in »Schule der Frauen« und Toinette in »Der eingebildete Kranke« von Molire, Goldonis »Mirandolina« oder die Rosalinde in Shakespeares »Wie es Euch gefällt« sind nur einige der vielen Bühnenfiguren, die sie verkörperte. Wer sie in München, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Berlin oder auf einer ihrer mehr als zwanzig Tourneen nicht auf der Bühne erlebt hat, kennt sie aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. In achtzehn Spielfilmen war sie zu sehen und spielte siebzig TV-Hauptrollen. 1959 erhielt sie den begehrten »Goldenen Bildschirm« für die Rolle der Christine in Schnitzlers »Liebelei«.

Den Wölffer-Bühnen in Berlin – später auch in Hamburg – ist Chariklia Baxevanos seit über 50 Jahren verbunden. Mehrfach war sie in den letzten Jahren in der Komödie zu sehen: in »Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte«, »Das Glas Wasser«, »Hände weg von meiner Frau«, »Süßer die Glocken« und zuletzt in »37 Ansichtskarten«.

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