Gerd Lukas Storzer
… stammt aus Friedrichshafen am Bodensee. Seine Ausbildung zum Schauspieler machte er am Schauspielstudio Maria Körber in Berlin. Es folgten Engagements am Volkstheater und am Schauspielhaus in Wien (u. a. „Eskalation ordinär“), an der Neuköllner Oper Berlin, am Theater Affekt Berlin (u. a. Goethes „Lila“), am Berliner Schlossparktheater (u. a. „Ein Mann fürs Grobe“ mit Désirée Nick), dem Theater Tribüne Berlin, an den Hamburger Kammerspielen, am Wolfgang Borchert Theater Münster, am Altonaer Theater Hamburg (u. a. als Sherlock Holmes in „Baskerville“), den Burgfestspielen Jagsthausen, den Schlossfestspielen Wernigerode und am Ernst Deutsch Theater Hamburg („Die Ärztin“).
Bereits sechsmal war Storzer seit 2009 Ensemblemitglied der Kreuzgangspiele in Feuchtwangen. Für seine Darstellung des Lorenzo in „Romeo und Julia“ sowie des Jonathan Brewster in „Arsen und Spitzenhäubchen“ erhielt er 2016 den Kreuzgangpreis. 2024 verkörperte er eben dort Hercule Poirot in „Mord im Orientexpress“. An den Ku‘dammtheatern war er häufig zu sehen: in „Taxi, Taxi“, „Wie werde ich reich und glücklich?“, „Männer!“, „Charleys Tante“, „Meine Schwester und ich“, „Die Nervensäge“ und „Der Mustergatte“.
Auch in Film und Fernsehen spielte Storzer zahlreiche Rollen, u. a. in „Der Einstein des Sex“, „Slidin – alles bunt und wunderbar“ und zuletzt in den TV-Serien „Notruf Hafenkante“ und „Bad Cop“. Seit mehreren Jahren ist er zudem Dozent an der Schule für Schauspiel Hamburg. Im Rahmen dieser Tätigkeit inszenierte er u. a. die Stücke „Hase Hase“, „Yvonne“, „Die Burgunderprinzessin“ und „Was ihr wollt“. Nach „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ für das Altonaer Theater war „Spiel gewinnt“ an der Komödie Winterhuder Fährhaus seine zweite Regiearbeit für ein großes Hamburger Haus.