Götz Otto
Produktionen
Götz Otto, geboren in Offenbach am Main, studierte Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und an der Otto Falckenberg Schule in München. Von 1993 bis 1995 war er am Residenztheater München engagiert und wirkte bereits in dieser Zeit in einigen Fernseh- und Kinofilmen mit, darunter Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ (1993). Schlagartig bekannt wurde er 1997 durch seine Kinorolle in „James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie“ an der Seite von Pierce Brosnan. Es folgten zahlreiche Rollen in deutschen und internationalen Kinoproduktionen, darunter „Der Untergang“, „Cloud Atlas“, „Iron Sky“ und „Das Mädchen und der Künstler“ (von Oscar-Preisträger Fernando Trueba).
Besondere Anerkennung erhielt er zuletzt für seine luzide Darstellung des Gründers der totalitären religiösen Sekte Colonia Dignidad, Paul Schrader, in der deutsch-chilenischen Serie „Dignity“ (beim Cannes Int. Series Festival 2020 als beste Serienproduktion gekürt). Im deutschen Fernsehen reicht sein Portfolio von leichter Fernsehunterhaltung (z.B. der mehrfach preisgekrönten Märchenverfilmung „Vom Frosch und der goldenen Kugel“) bis zum ambitionierten TV-Experiment „Das Verhör“ (SWR Tatort), das als Kammerspiel fast ausschließlich allein mit ihm und Ulrike Folkerts inszeniert wurde (Regie Esther Wenger).
Auch auf der Bühne ist er immer wieder zu sehen, so in den Titelrollen von „The Kings Speech, „Don Quixote! Oder „Richard III.“. Über seine schauspielerische Arbeit hinaus engagiert er sich für soziale und politische Themen. Besonders am Herzen liegen ihm die gemeinsamen freiheitlichen Werte Europas. In diesem Zusammenhang produziert er derzeit eine eigene Videotour, die ihn in seinem roten Feuerwehrauto durch ganz Europa führt und Menschen miteinander ins Gespräch bringt.