Jessica Ginkel
Produktionen
Die waschechte Berlinerin, 1980 in Spandau geboren und aufgewachsen, entdeckte die Liebe zur Bühne schon als Teenager – auch wenn sie von ihrem Vater das „Lehrer-Gen“ mit auf den Weg bekommen hat. Sie trat zunächst in die väterlichen Fußstapfen und absolvierte ein Lehramtsstudium für Grundschulpädagogik. Doch während ihres Studiums ruhte der Drang, sich darstellerisch auszudrücken, keinesfalls. Ginkel arbeitete nebenbei als Komparsin und Kleindarstellerin für diverse Filmproduktionen – und hoffte insgeheim, dass mehr daraus wird. Um ihren Jugendtraum zu erfüllen, meldete sie sich kurz vor ihrem Examen bei einem Schauspielkurs an. Und wie es der Zufall will, wurde sie fast zeitgleich auf der Berliner Jugend-Messe YOU von einer Casterin der RTL-Erfolgsserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zum Vorsprechen eingeladen. Das erste Staatsexamen in der Tasche wurde aus dem Casting die dauerhafte Rolle der Caroline Neustädter, die Jessica Ginkel ab 2006 drei Jahre lang spielte. Es folgten Einzelrollen in „Alarm für Cobra 11“, „Die Bergretter“, „Das Traumschiff“, „Inga Lindström“ oder „Heldt” sowie durchgehende Hauptrollen in u. a. „Lena – Liebe meines Lebens“, „Der Lehrer“ und „Die Eifelpraxis“. Im Frühjahr 2022 beeindruckte sie als krebskranke Elli in der Sat.1-Serie „Nachricht von Mama“. Seit 2023 ist sie im Hauptcast der RTL-Reihe „Behringer und die Toten“ zu sehen.
Jessica Ginkels Arbeit wurde 2014 mit dem Deutschen Comedypreis für die Beste Comedyserie („Der Lehrer“) und 2019 mit dem Immenhof-Preis in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin („Dich zu lieben“) ausgezeichnet.
Die Schauspielerin und Zweifach-Mama ist nicht nur in ihrem Beruf engagiert, sondern auch in sozialen Projekten wie „Kinder beflügeln“ des Evangelisches Johannesstifts und „Herz10“, für das ihr Mann, Schauspielkollege Daniel Fehlow, für die Herz-Druck-Massage wirbt.