Raman Pawa

… wurde in Kandahar, Afghanistan, geboren. Vier Jahre später flüchtete die Familie aus ihrer Heimat, da sie als afghanische Hindus unter massiver religiös motivierter Diskriminierung litt. 1997 zog die Familie nach Hamburg. Pawa spricht neben seiner Muttersprache Multani (ein Dialekt des Indischen) und Deutsch fließend Englisch und Hindi.

2014 absolvierte Pawa an der Open Acting Academy in Hamburg den Schauspiel-Grundkurs. Im September 2014 begann er sein Schauspielstudium am Europäischen Theaterinstitut (ETI) in Berlin, wo er 2020 seinen Abschluss machte. Bereits im Kindes- und Jugendalter sammelte er erste Bühnenerfahrungen. Mit zwölf stand er in dem Kindermusical „Der kleine Tag“ in der Hauptrolle erstmals auf der Bühne. Erste Erfahrungen vor der Kamera machte er 2011 als Komparse in dem Film „Brief von Alex“ unter der Regie von Anna Migge. 2013 und 2014 folgten weitere Engagements als Komparse und Kleindarsteller, u. a. in der Tatort-Folge „Kopfgeld“, in der Serie „Nachtschicht – Wir sind alle keine Engel“ sowie bei der Kinder- und Jugendserie „Die Pfefferkörner“. 2014 stand er außerdem in den Kurzfilmen „The Gap“ (Regie: Jesaia T und Simon Schmidt) und „Rasse“ (Regie: Wesley Howard) als Hauptdarsteller vor der Kamera. 2015 war er in dem ARD-Fernsehfilm „Auf der Straße“ (Regie: Florian Baxmeyer) sowie in dem Kinofilm „Hollywoodtürke“ zu sehen. Von 2021 bis 2022 spielte Raman Pawa für das Unternehmen Rolls Royce die Mini-Sitcom-Serie „Eins ist sicher. Mahlzeit“ eine durchgehende Hauptrolle. 2022 wirkte er in dem Kurzfilm „Your Way“ (Regie: Frauke Thielecke) mit. Von Oktober 2021 bis Februar 2022 absolvierte er eine Weiterbildung am Institut für Schauspiel, Film- und Fernsehberufe (iSFF) in Berlin.

Raman Pawa lebt in Berlin und interessiert sich neben seinem Schauspielberuf für Kampfsport, Tanz (Breakdance, Hip Hop) und Fußball.