Eine Frau, verheiratet, bürgerlich, eher brav, wartet in einer Hotelbar auf ihre chaotische Freundin Florence, die mal wieder unpünktlich ist. Stattdessen spricht sie ein Mann an und fragt sie, wieviel sie koste. Einfach so. Aus dieser Begegnung entspinnt sich eine Affaire. Es geht um Begehren und Sex, vor allem aber um eine Reise der Entdeckungen, Erfahrungen, Befreiungen, Entscheidungen dieser doch nicht so angepassten, gewitzten Frau, die zu ihren eigenen Spielregeln findet. Und es ist die Geschichte einer Frauenfreundschaft.
Der französische Dramatiker Eric Assous hat mit „Die Frau des Michelangelo” einen humorvollen, feministischen Monolog geschrieben, der mit den menschlichen Schwächen spielt.